Frau beim Zähneknirschen

Bruxismus (Zähneknirschen)

Bruxismus Behandlung in München

Laut Bundeszahnärzte-Kammer knirscht jeder dritte Erwachsene in Deutschland mit den Zähnen. Auslöser für Bruxismus ist meist Stress. Während tagsüber „die Zähne zusammengebissen werden“, fängt nachts das unkontrollierte Reiben der Zähne an. Ungesund ist beides. Druck und Reibungen können Schliff-Facetten und feine Risse im Zahnschmelz verursachen, die Zahnhöhe verändern, den gesamten Biss verändern und damit zu chronischen Verspannungen an Kiefergelenken und Kaumuskeln führen. Als Folge hiervon können morgendliche Kopfschmerzen, Störungen in der Aussprache, Nackenverspannung, Schmerzen im Gesicht oder an der Halswirbelsäule, Tinnitus oder Schwindel auftreten (CMD-Symptome).

Was ist das Besondere an der Bruxismus Behandlung?

Ihre ganzheitliche Betrachtung! In unserer KFO-Praxis in München fertigen wir zunächst eine spezielle Aufbissschiene (Knirscherschiene) an, um Kiefer und Muskeln zu entlasten und die Zähne vor dem Knirschen zu schützen. Doch dieser Schritt sollte als der erste im Laufe der Behandlung verstanden werden. Eine erfolgreiche Bruxismus Therapie (insbesondere wenn sie bereits Symptome einer CMD aufweist) erfordert die fachübergreifende Zusammenarbeit mit Osteopathen, Orthopäden und Physiotherapeuten. Des Weiteren sind Entspannungsmaßnahmen empfehlenswert. Im Gespräch und in Zusammenarbeit mit dem Patient, legen unsere Kieferorthopäden ein geeignetes Konzept zur ganzheitlichen Bruxismus-Behandlung fest.

Für wen ist die Aufbissschiene geeignet?

Für Jugendliche und Erwachsene. Häufig beginnt die Funktionsstörung in einem Alter zwischen 30 und 45 Jahren. Manch junger Knirscher startet bereits in der Schule mit dem Zähneknirschen. Bei Kindern mit Milchzähnen wird das Zähneknirschen nicht behandelt, da sich bei ihnen das Knirschen physiologisch und nicht stressbedingt entwickelt.

Wie funktioniert die Behandlungsmethode mit der Aufbissschiene?

Mit einer – individuell für den Patienten angefertigten – Aufbissschiene aus Kunststoff werden die Zähne geschützt und die Gelenke und die Muskulatur entlastet. Mittels der Aufbissschiene wird dem Unterkiefer die Möglichkeit gegeben, dort hinzugehen, wo es gesund für ihn wäre (und damit in eine gelenkschonen Position, die nicht nur muskulär eingenommen wird). Die Muskeln bewegen den Unterkiefer dort, wo die Zähne am besten aufeinander passen. Dieses heißt aber nicht, dass sich dort der Unterkiefer auch am wohlsten fühlt. Die transparente Schiene ist ca. 1 mm dünn, fast unsichtbar und äußerst komfortabel zu tragen. Nachdem der Kieferorthopäde einen Abdruck vom Ober- und Unterkiefer genommen hat, wird die Aufbissschiene für den Patienten angefertigt (meist für den Unterkiefer) und nachts getragen. Wird die Schiene mit der Zeit durch das Knirschen beschädigt, muss eine neue Aufbissschiene in unserer KFO-Praxis in München gefertigt werden. Die für die Schienen eingesetzten Kunststoffe sind CE-zertifiziert und somit gesundheitlich unbedenklich!

Behandlungsdauer mit der Knirscherschiene

Die Behandlungsdauer von Bruxismus richtet sich nach dem Schweregrad des Knirschens. Patienten, die bereits eine lange Knirschkarriere hinter sich haben, sollten die Aufbissschiene langfristig tragen. Knirscher, mit guten Erfolgen in der Behandlung, können nach Abschluss der Therapie in Stressphasen auf die Schiene zurückgreifen.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen in unserer Münchner KFO-Praxis in Nymphenburg Neuhausen persönlich!

Zahnspangen Vergleich

Aufbissschiene während der CMD Behandlung München (Craniomandibuläre Dysfunktion)

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